„Das Ziel der Kunst ist nicht, die Wirklichkeit abzubilden, sondern eine Wirklichkeit von gleicher Intensität zu schaffen.“
(Alberto Giacometti, 1901-1966)
„die kleine galerie“ Langebrück ist eine ONLINEGALERIE, welche Ausstellungen von kleinen und großen, jungen und reiferen Künstlern aus Langebrück sowie der näheren und weiteren Umgebung – Solo, im Duo oder als Gruppe – online präsentiert.
Einige wenige Bilder hängen monatlich wechselnd zu Dekozwecken in der Postfiliale von Dresden-Langebrück.
Inhalt
In der Gegenwart
Johannes Günther
„In der Ruhe liegt die Kraft.”
Dezember 2024
Winterstimmungen in den Bergen
Abendstimmungen im Winter
Freiberg und Umgebung
Der Künstler
Der Geburtsort von Johannes Günther, die Berg- und Universitätsstadt Freiberg, war 800 Jahre lang vom Bergbau und der Hüttenindustrie geprägt, bevor die Stadt zu einem der sächsischen Hochtechnologiestandorte im Bereich der Halbleiterfertigung und Solartechnik wurde.
Hier findet sich mit der Bergakademie Freiberg die älteste bestehende technisch-bergbauwissenschaftliche Universität der Welt. Mit 24 schloss Johannes Günther sein Studium der Metallhüttenkunde 1966 an dieser Universität ab und arbeitete fortan als Ingenieur im Bergbau- und Hüttenkombinat Freiberg in der Bleihütte Muldenhütten.
Muldenhütten selbst ist der älteste, noch in Betrieb befindliche Hüttenstandort in Deutschland und Bestandteil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge. Die drittgröße Bleihütte Deutschlands gehört heute zur Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik GmbH (MRU).
2005 begann mit dem Rentnerdasein ein neuer Lebensabschnitt für Johannes Günther. Er fing an, zu zeichnen und zu malen. Es verwundert nicht, dass, neben der Natur im Allgemeinen, Freiberg und den Bergen dabei seine besondere Aufmerksamkeit gilt. 2013 zog er mit seiner Frau von Freiberg nach Langebrück zu seiner Familie.
In der Vergangenheit
Rainer Enke - Zauber der Stille - Hommage an C. D. F. in 3 Akten
„Der Maler soll nicht bloß malen,
was er vor sich sieht,
sondern auch,
was er in sich sieht.”(Caspar David Friedrich, 1774-1840)
November 2024
Oktober 2024
September 2024
Der Künstler
Der Satz „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht.“ stammt von dem Maler Caspar David Friedrich (1774-1840) und formuliert noch heute sehr treffend den Anspruch von Rainer Enke an die künstlerische Fotografie. Es ist nicht das reale Abbild der Wirklichkeit, welches ihn fasziniert, sondern die Möglichkeit, in seinen Bildern mit Hilfe der Fotografie Emotionen und Stimmungen auszudrücken.
Dabei ist es sein künstlerischer Ehrgeiz, die vor Ort erfassten Situationen und Motive fotografisch festzuhalten und mit einer für ihn adäquaten Bildsprache konzeptionell zu interpretieren. Dies realisiert er durch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten fotografischen Techniken auf digitaler und analoger Basis.
Größtenteils sind es Mehrfach-und Langzeitbelichtungen, die bei der künstlerischen Umsetzung einer eigenen Bildsprache am ehesten seinen Vorstellungen entsprechen. Neben der geläufigen digitalen Kameratechnik hat sich vor allen Dingen im analogen Bereich die Camera Obscura für ihn als unverzichtbares Werkzeug erwiesen. Mit dem damit verbundenen „Mut zur Unschärfe“ und der „Kunst der Langsamkeit“ entsteht so oftmals eine ganz eigene surreale Bilderwelt.
Inspiriert durch Florian Illies Buch „Zauber der Stille” interpretierte Rainer Enke mit seinen Bildern ausgewählte Werke von Caspar David Friedrich auf eine ganz persönliche Art mit fotographischen Mitteln und setzte sie in den Kontext zur heutigen Zeit.
Hierbei ist es dem jeweiligen Betrachter überlassen, Analogien in Form und/oder Inhalt zum Originalwerk von Caspar David Friedrich zu ergründen – oder auch nicht!
Bei Fragen oder Interesse an den Bildern kannst du dich gerne direkt an den Künstler (rainer @ enke-photografie.de) wenden oder dich auf seiner Webseite https://www.enke-photographie.de/ umsehen.
Christiana Arnstadt
„Kunst ist niemals nur eine Frage des formalen Gelingens,
sondern Verwirklichung einer menschlichen Empfindung.”(HAP Grieshaber, 1909-1981)
August 2024
Juli 2024
Die Künstlerin
Christiana wurde am gleichen Tag wie Albrecht Dürer, am 21. Mai, in Ballenstedt am Harz geboren. Genau genommen 480 Jahre später. Schon in jungen Jahren malte sie gern, angeregt durch ihre Mutter. Bei der „Aufzucht“ ihrer Töchter lag ihr Schwerpunkt auf der Erstellung ausdrucksstarker Keramikarbeiten.
Seit über 20 Jahren ist die Malerei wieder in den Vordergrund gerückt, allein und zusammen mit Gleichgesinnten, vor Ort genauso wie in der näheren und weiteren Umgebung. Christiana hat ihre Bilder schon öfter ausgestellt, solo oder in Gemeinschaft mit dem FarbTon e. V.
Bei Fragen oder Interesse an den Bildern kannst du dich gerne direkt an die Künstlerin (ch.arnstadt @ arcor.de) wenden.
Helga Eckert - Fantasie
„Wenn mir kein Apfel in den Schoß fällt,
steige ich auf die Leiter und pflücke ihn.”(Helga Eckert)
Juni 2024
Mai 2024
Die Künstlerin
Helga ist eine seit mehr als 60 Jahren in Dresden lebende, neugierige, umtriebige, jung gebliebene, inspirierte und inspirierende Persönlichkeit, welche unter anderem Bildende Künste und Kunstgeschichte in Dresden studierte. Nachdem sie zweimal beim „Neuen Kunstmarkt“ Langebrück dabei gewesen war, waren nun ein paar ihrer Bilder in „der kleinen galerie“ Langebrück zu sehen.
Die ausgestellten Bilder wurden in Enkaustodigimanie, einer von Helga Eckert entwickelten Technik, gestaltet. Dabei entwickeln sich die Bilder im Laufe dieser fünf aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte:
- Wachsmalerei (u. a. Dècalcomanie)
- Digitalisierung am PC
- Bearbeitung am PC
- Druck
- und wieder Malerei.
Bei Fragen oder Interesse an den Bildern kannst du dich gerne direkt an die Künstlerin (helga.eckert @ gmx.net) wenden oder dich auf ihrer Webseite https://www.kunstimatelier-eckert.art umsehen.
Dr. Julia Naudszus
„Werke, die wir schaffen,
sind auch immer ein Blick in unsere Seele.”(Dr. Julia Naudszus)
April 2024
März 2024
Januar/Februar 2024
Die Künstlerin
Julia ist gerne als optionale Ganzjahresbarfüßlerin draußen in der Natur unterwegs. Dabei sind ihre Kameras immer mit von der Partie.
Es ist faszinierend, wie sich der Fokus und die Ausschnitte der Welt in Abhängigkeit davon verändern, ob mit einem Makro-, Weitwinkel- oder Teleobjektiv fotografiert wird.
Und dann gibt es noch viele Möglichkeiten, die Welt um uns herum abzubilden: scharf, unscharf oder verwischt, farbig, einfarbig oder schwarz-weiß, grell oder gedämpft.
Mit Motiven, die man noch erkennt oder auch nicht mehr …
In der Zukunft
Tom Klotzsche - WASSER
„Auf den meisten Bildern ist zuviel drauf.”
(Andreas Feininger, 1906-1999)
Januar 2025
Der Künstler
Tom bekam 1974 seine erste Kamera im Alter von 10 Jahren geschenkt. Den damaligen Mangel an Kamera-Automatiken betrachtet er heute als Segen, da er stattdessen durch begeistertes Studium von Fachliteratur den Zusammenhang von Blende, Verschlusszeit und Brennweite verinnerlichte. Die Ergebnisse hat er dann im roten Licht der Dunkelkammer sichtbar gemacht.
Die Fotografie hat sich rasant geändert, der Kern ist für Tom gleich geblieben, die Leidenschaft intensiver geworden. Er ist viel unterwegs, dabei immer auf der Suche nach dem besonderen Blick auf das Unscheinbare – ganz in Anlehnung an Mary Ellen Mark (1940-2015) „There’s nothing more extraordinary than reality.“
Bei Fragen oder Interesse an den Bildern kannst du dich gerne direkt an den Künstler (foto @ farbenflut.de) wenden.
Wann?
Die Onlinegalerie ist rund um die Uhr auf dieser Webseite (https://diekleinegalerie.info) verfügbar. Die in der Postfiliale 676 in Dresden-Langebrück hängenden Werke können während der Öffnungszeiten (Montag bis Samstag – 9:30 bis 12:30 Uhr, außer an Feiertagen) angeschaut werden.
Wo?
die kleine galerie Langebrück
Als Onlinegalerie immer verfügbar, solange die Webseite online ist …
Einige wenige Bilder hängen monatlich wechselnd in der Deutschen Post Filiale 676 – Deutsche Post Shop München GmbH – Dresdner Str. 3 – 01465 Dresden-Langebrück.
Warum?
Nachdem zum 12. Oktober 2023 die Postfiliale in der „Lotto-Tabak-Presse Hofeditz“ geschlossen hatte und es eine logistische Herausforderung sein konnte, ohne fahrbaren Untersatz eine woanders hinterlegte Sendung abzuholen, hat zum Glück für den Dresdner Ortsteil Langebrück und die umliegenden Ortschaften die Deutsche Post im gleichen Raum am 17. Januar 2024 eine eigene Filiale eröffnet (auch wenn immer noch ein Partner gesucht wird).
Der frisch hergerichtete Raum hatte teilweise etwas trostlose, weiße, leere Wände – Was lag da näher, als zu Dekozwecken etwas an die Wand zu bringen?
Im gleichen Zug kam es zur Gründung der Onlinegalerie „die kleine galerie Langebrück – Wo die Post abgeht …“. Diese wird mit der Zeit immer weiter wachsen und verschiedenste Künstler aus Langebrück sowie der näheren und weiteren Umgebung zeigen. Ein Teil der Werke ist wechselnd in den Räumen der Postfiliale Dresden-Langebrück zu sehen.
Was?
Es müssen nicht nur Bilder sein. Auch Texte oder Gedichte, Skulpturen oder Installationen, Gegenstände, Gestricktes oder Gehäkeltes können Geschichten erzählen, auch dies kann interessant sein.
Es sollte sich fotografieren lassen, um es ansprechend in der Onlinegalerie auszustellen.
Wer?
… vielleicht Du?
… warte nicht darauf, bis du gut genug bist. Oder noch schlimmer, bis Andere dich für gut genug halten. Wir machen uns viel zu oft viel zu klein.
Zeige deine Leidenschaft, deine Gefühle, deine Gedanken – wie du die Welt siehst, wie du sie fühlst, wie du sie darstellst.
Es wird Menschen geben, die es anspricht, die es zum Nachdenken anregt, die es einfach schön finden. (Dr. Julia Naudszus)
„Es ist nicht die Perfektion, die uns bewegt.
Sondern die Geschichten, die wir sehen, hören oder fühlen.”(Dr. Julia Naudszus)
Wie?
Willst Du selbst, alleine, zu zweit oder in einer Gruppe in der kleinen galerie Dresden-Langebrück deine Werke ONLINE ausstellen oder kennst jemanden, dessen Schöpfungen der Öffentlichkeit gezeigt werden sollten?
Dann schicke einfach eine eMail an Julia unter kontakt @ diekleinegalerie.info oder sag‘ es weiter …
Weiter?
Bei „der kleinen galerie“ Langebrück handelt es sich um eine Initiative von Dr. Julia Naudszus. Wer möchte, kann diese Arbeit gerne finanziell unterstützen.